Projekt T_OHR Portait

T_OHR Logo. Links AWO-Herz, rechts weiße Buchtaben T O H R auf rotem und schwarzen Untergrund.

Ausgabe 2018 BBAG

T_OHR

Neues Zentrum für Seh-

behinderten- und Blinden-

reportage in Gesellschaft und

Sport nimmt seine Arbeit auf

von Florian Schneider

Wie der Name schon vermuten lässt, liegt

der Focus von T OHR auf der Blindenre-

portage und auch das Wortspiel mit TOR

und Ohr ist bewusst gewählt. Denn als

Vorreiter darf die Berichterstattung für

blinde und sehbehinderte Fans im deut-

schen Fußball bezeichnet werden, Hier

wurde das Tor vom Fußballtor übernom-

men und natürlich das Ohr vom Zuhören,

Vor über 20 Jahren wurde in Deutschland

zum ersten Mal ein Bundesligaspiel, um

genau zu sein das Spiel zwischen Bayer

Leverkusen und dem SSV Ulm, für Blinde-

und Sehbehinderte beschrieben, Dort an.

gefangen, wird heute der Service einerBlindenreportage mit einer Ausnahme in

den ersten beiden Profiligen flächende-

ckend angeboten. Auch in der dritten und

vierten Liga gibt es Vereine, die diesen

wichtigen Service anbieten. Aber nicht

nur die Quantität hat in den letzten Jah-

ren zugenommen, auch die Qualität der

Berichterstattung steigt immer weiter.

Das liegt zum einen an dem ehrenamtli-

chen Engagement vieler Reporter, welche

den Anspruch haben sich stätig zu verbes-

sern und zum anderen an Schulungen,

welche unter der Schirmherrschaft der

DFL einmal im Jahr veranstaltet werden.

In einzelnen Workshops werden

die

Stärken der Reporter geschärft und Hil-

festellungen in anderen Bereichen der

Reportage angeboten.

Das positive

Beispiel aus dem Fußball wird von T_OHR

aufgegriffen und sie arbeiten daran, auch

andere Sportarten und Kulturveran-

staltungen um Blindenreportagen zu

erweitern mit dem Ziel, dass sich einwue Mensch in

Zukunft nicht mehr fragen muss, ob er

teilhaben kann, sondern ob er teilhaben

möchte.

Um dies zu ermöglichen wurde T_OHR

ins Leben gerufen. Nachdem die erste

Finanzierung geklärt war und auch ein

sehr fundiertes nachhaltiges Konzept als

Unterbau vorhanden war, wurden die

entsprechenden Mitarbeiter gesucht und

verpflichtet. Mitte April 2018 war es dann

endlich soweit und das Team nahm seine

Arbeit auf. Eingegliedert ist das Projekt

T OHR bei der Arbeiterwohlfahrt genauer

beim Trägerverein AWO-PASSGENAU e.V.,

welchem Jörg Rodenbüsch als Geschäfts-

führer vorsteht.

Weiter wird das Team der T_OHRianer um

Florian Schneider und Philipp Dienberg

als hauptamtliche Mitarbeiter erweitert.

Sie werden unterstützt von Broder-Jürgen

Trede und Wolf Schmidt aus Hamburg,

welche als freie Mitarbeiter das Projekt

begleiten werden. Alle Mitarbeiter verfü-

gen über jahrelange Erfahrung im Bereich

der Blindenreportage.„Diese Erfahrung und Expertise möchten

wir nun in andere Sportarten tragen und

auch verschiedene kulturelle Angebote

ermöglichen“, so Florian Schneider. Dies-

bezüglich sprechen die T_OHRianer mit

Verbänden, Vereinen und natürlich auch

den Nutzern. Dabei ist es wichtig, den

Bekanntheitsgrad der Blindenreportageund auch des T OMR- Projektes zu stel.

Bern, Viele Verbände und Vereine wissen

noch nicht, dass eine Blindenreportage

möglich ist, aber auch vielen potentiellen

Nutzern war und ist die Blindenreportage

noch nicht bekannt,

Direkt die erste Arbeitswoche hat die

T OMRianer nach Frankfurt am Main ge-

bracht, denn hier fand mit der „SightCity“

die größte internationale Fachmesse für

Blinden: und Sehbehinderten-Hilfsmittel

statt und hier wurde ein großes Potential

der Aufklärung gesehen, Wir haben die

intensiven Tage für viele gute Gespräche

genutzt und haben viele Ideen mitgenom.

men, welche wir in den nächsten Jahren

umsetzen werden“, S0 Florian Schneider.

Der Anfang ist gemacht und erste Projekte

sind auf den Weg gebracht,

So wird T OMR zum Beispiel Ende Juni

die Headis-Weltmeisterschaft(Tisch-

tennis mit Kopfball) in Kaiserslautern

mit einer Sehbehinderten: und Blinden-

reportage begleiten,

Über alle Neuerungen und Veranstal-

tungen informiert T OMR über deren

Social Media Kanale und über

einen

eigenen Newsletter, Palls Ihr Euch hier

en möchtet, schreibt bitte an

wo passenau de

mit

dem Stichwort Newsletter“

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