Awarenesswoche JGU Mainz

Vier Studierende stehen um das Johannes Gutenberg-Denkmal an der Uni Mainz. Sie erfühlen mit ihren Hände die Statue, da Sie Verdunkelungsbrillen aufhaben.

In der ersten Mai-Woche fand an der Johannes-Guttenberg-Universität in Mainz eine Awarenesswoche zum Thema „Behinderung“ statt. Diese Woche wurde vom Asta, sowie vom Behindertenreferat der Uni Mainz auf die Beine gestellt.

Nachdem sich der Montag um Behinderung, Rollstühle u.v.m. drehte, folgte am Dienstag ein Infotag über das Leben als gehörlose beziehungsweise hörgeschädigte Person an der Universität.

Der anschließende Mittwoch stand daraufhin vollständig unter den Themen Blindheit & Sehbehinderung. Als gemeinnütziges Projekt, dessen Büroräume sich lediglich unweit der JGU befinden, durften wir den kompletten Tag über Studierende, Dozierende und Interessierte auf dem Campus der Uni sensibilisieren und für die erwähnten Themen aufklären. Dabei gab es neben einem pickepackevollem Informationstisch der vom Braille-Alphabet bis hin zur Tastspielen alles umfasste, zahlreiche kurzweilige Sensibilisierungseinheiten, bei denen Personen mit Blindenstöcken sowie Dunkel- und Simulationsbrillen, in die Rolle sehbehinderter Menschen eintauchen konnten.

Nicht nur Flo und Max hatten Spaß dabei den Teilnehmenden eine neue, ggf. unbekannte Perspektive aufzuzeigenden, sondern vor allem die Teilnehmenden selbst zeigten sich von diesen neuen Erfahrungen begeistert. Spezifische Fragen, beispielsweiße wie sich blinde oder sehbehinderte Studierende Bücher in der Bibliothek ausleihen können, wurden von Nina Becker, einer blinden Studentin der JGU, beantwortet.

Nach über sechs Stunden Sensibilisierungen und ereignisreichen Walks über den Campus, folgte am Abend ein interaktiver Hörsaal-Vortrag von Flo. Dabei ging er nicht nur auf unterschiedliche Augenkrankheiten und Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen ein, sondern darüber hinaus gab es einen ausführlichen Part über das Konzept der Blindenreportage.

Nicht nur freuen wir T_OHRianer uns, Teil dieser tollen Aktionswoche gewesen zu sein, sondern vor allem sind wir glücklich darüber, dass solche gemeinsamen Veranstaltungen und Infotage in Zukunft regelmäßig stattfinden sollen.